Hier bleib ich! Auf Deutschlands wunderschöner Halbinsel Fischland-Darß-Zingst liegt das Strandhotel Dünenmeer, umgeben vom Nationalpark "Vorpommersche Boddenlandschaft", dem saftig grünen Darßwald und einer faszinierenden Moorlandschaft. Direkt vor der Haustür gibts, klar, viel viel Sand, Meer, Möven, Muscheln - und, ja, blaue Schafe. Ich bin mir sicher: Zwei Aufenthalte jährlich im Dünenmeer verlängern das Leben. Und führen zu der Erkenntnis, dass Naturgeräusche-CDs eben doch irgendwann in der gelben Tonne enden. Autor: The Offshore Pirate
Der Taxifahrer war stinksauer, und ich musste ihm Recht geben. Aber von vorne. 2011 ist das Internationale Jahr des Waldes. Korrekte Sache. 2011 feiert der Ort Dierhagen auch sein 700jähriges Jubiläum. Wer nun überall "Bäumchen-Pflanz-Aktionen" erwartet, weit gefehlt. Die Gemeinde hat sich stattdessen, ui ui, eine "Begradigung des Waldes" überlegt, kurz, man hat einfach am Waldesrand zur naheliegenden Hauptstraße circa zwei Baumreihen abgeholzt. Der Grund? Es soll Raum für einen neuen schicken Fahrradweg geschaffen werden. Hm. Grübel. Ach ja, ungefähr 20 m weiter existiert bereits ein Fahrradweg. Der schlängelt sich romantisch und sicher mitten durch den Wald. Ich verbrüderte mich also in der Sache mit dem Taxifahrer, murmelte ein zustimmendes "Krass!" und schüttelte ungläubig demonstrativ den Kopf.
Wichtiger als die lieben Baumkronen (übrigens einer der unerforschtesten Orte der Erde, kein Scherz) war mir aber dann doch der Blick auf die Ostsee. Das Erhaschen eines Hauchs von chilligem Seeabenteuertum. Das Flanieren am Strand.
Da die legendären Überseedampfer nun aber nicht mehr über die Meere gleiten und mondäne Strandhallen mit uferlosem Blick und 20er Jahre-Big Bands verschwunden sind, checkte ich mit Vergnügen im Strandhotel Dünenmeer ein.
Ich bin mir sicher: Der erste Eindruck eines Hotelzimmers ist vergleichbar mit dem ersten Satz in einem Roman. Er ist allentscheidend.
In diesem Fall war ich sprachlos. Vor mir ruhte fast majestätisch ein endlos blauer Himmel, liebevoll gebettet auf winzigen Schaumkronen-Wellen, einem urwüchsigen Küstenwald und der unendlichen Weite der Dünenlandschaft.
Hier der Beweis, voilà:
Das Glücksgefühl verstärkte sich zunehmend, denn: Die meisten Zimmer des Strandhotels Dünenmeer garantieren Meerblick auch vom ultrabequemen Bett aus. Kaffeemaschine (yep, das George-Clooney-Modell), Wasserkocher inkl. Teesortiment und 2 Flaschen Wasser werden dem Gast kostenfrei täglich zur Verfügung gestellt. Das einzige, was ich vermisst habe, war eine iPod-Docking-Station - aber gut, man muss sich auch in Verzicht üben können.
Kleiner Tipp: Die selbst hergestellte Beauty-Linie "Dünengold" (mit Bernstein) ist der absolute Knaller! Allein der Geruch führt geradewegs in die Abhängigkeit. Das hatte ich bisher nur mit Aveda-Produkten erlebt.
Mein persönlicher Traum: Einmal mit Freunden Silvester in einem der idyllischen Reetdachhäuser verbringen (man kann allerdings auch einzelne Apartements mieten). Sowohl die exklusive Lage direkt am Deich als auch das Innendesign und die stilvolle Ausstattung (u.a. Kamin) haben mich derart überzeugt, dass ich am liebsten wie ein kleines Kind das Verlassen der Romantik-Hütte verweigert hätte.
Aber lassen wir doch die Fotos für sich sprechen:
Ein Gedicht, ein Gedicht:
"Nach der Nachtruhe genoss er die Frische der morgendlichen Luft. Das Meer war von lebhaftem Blau, der Himmel leuchtender als an den meisten anderen Tagen, (..) und als die Brise darüber hinwegfegte, schuppten winzige Wellchen die Meereszunge, die aussah wie ein nach der falschen Seite gebürsteter Samt." (W.Somerset Maugham, "Mackintosh")
Das Essen. Wir haben noch nicht über das Essen gesprochen. Wichtig.
Ein Gourmet-Meilenstein ist der Matjes. Schwimmen gerade an der Ostseeküste die meisten Matjes-Filets gerne in einer dickklebrigen Mayo-Pampe, thront dieser hier nahezu majestätisch auf einer frisch-knackigen Sahnesoße. Diese Qualität hält sich. Neben der hauseigenen Patisserie überzeugt insbesondere das fünfgängige Abendmenu.
Aus diesem Grund ein kleiner exklusiver Einblick in das ...
Ein Gourmet-Meilenstein ist der Matjes. Schwimmen gerade an der Ostseeküste die meisten Matjes-Filets gerne in einer dickklebrigen Mayo-Pampe, thront dieser hier nahezu majestätisch auf einer frisch-knackigen Sahnesoße. Diese Qualität hält sich. Neben der hauseigenen Patisserie überzeugt insbesondere das fünfgängige Abendmenu.
Aus diesem Grund ein kleiner exklusiver Einblick in das ...
... Special "Knebel-Menü" des Dünenmeer-Gourmet-Gurus Mr. Knebel:
- Rauchlachs an Kartoffelschee, Creme Frâiche & Ossietra Kaviar
- Entenleberterrine mit Sandorngelee & gebrtenen Gänseleber auf Granatapfel-Graupen
- Carabinero, dazu Spargeltempura & Wasabischaum
- Erdnuß-Curryschaumsuppe mit Jakobsmuschel-Saté
- Lammkrone auf Rosmarin-Jus, Frühlingsgemüse & Kartoffelflan
- Bananen-Kirschparfait an warmen Schokoladenkuchen & Grand Marnier Erdbeeren
- Ruinart Brut Rosé
- 2009 Malterdinder Bienenberg Grauer Burgunder "R" -trocken- Weingut Bernhard Huber
- 2005 Spätburgunder Selektion "S" -trocken- Weingut Neyer Näkel
Der Autor wurde unterstützt von:
Musik: Delphic "Counterpoint", New Order - alle CDs, DFB-Pokal Endspiel, 1 Pizza mixed Zutaten, Mobile-Fotos vom Piratengeburtstag des Neffen und - den blauen Schafen.
Womit wir bei der Auflösung des Rätsels "Blaue Schafe" wären:
Der Schafshirte ist sozusagen Rainer Bonk: "Die Wurzeln des Aktionskünstlers und Blauschäfers liegen im Schmuck- und Produktdesign. Seit 1999 arbeitet er als freier Künstler mit dem Schwerpunkt Aktions- und Konzeptkunst sowie Installationen im öffentlichen Raum. Eine besonders erfolgreiche Installation war seine "Blauschaf-Herde", aus der im Jahr 2000 die Blauschäferei mit ihrer Polyesterzucht entstanden ist. Der Bekanntheitsgrad der blauen Schafe wächst - nicht zuletzt wegen der wechselnden Ausstellungsorte. Am Niederrhein und bis nach Köln haben die blauen Schafe nahezu Kultstatus erreicht."
Womit wir bei der Auflösung des Rätsels "Blaue Schafe" wären:
Der Schafshirte ist sozusagen Rainer Bonk: "Die Wurzeln des Aktionskünstlers und Blauschäfers liegen im Schmuck- und Produktdesign. Seit 1999 arbeitet er als freier Künstler mit dem Schwerpunkt Aktions- und Konzeptkunst sowie Installationen im öffentlichen Raum. Eine besonders erfolgreiche Installation war seine "Blauschaf-Herde", aus der im Jahr 2000 die Blauschäferei mit ihrer Polyesterzucht entstanden ist. Der Bekanntheitsgrad der blauen Schafe wächst - nicht zuletzt wegen der wechselnden Ausstellungsorte. Am Niederrhein und bis nach Köln haben die blauen Schafe nahezu Kultstatus erreicht."
Info-Pott:
4 Sterne-Superior-Strandhotel
Zimmer: 119, Apartements und Dünenhäuser im Reetdachdorf (direkt an der Düne)
Wellness-Bereich: Spa mit traumhaftem Meerblick und Panorama-Liegegalerie. Indoor-Schwimmbad. Gymnastikraum. Fitnessbereich. Yoga, Wassergymnastik, Atemschule am Meer, Saunen inkl. Dünensauna
Á-la-carte-Restaurant "Strandläufer"
Hauseigene Patisserie
Kaminlounge
Dünenterrasse inmitten der Dünen
Kinder/Jugendliche erst ab 16 Jahren - auf Familien mit Kindern freut sich das Strandhotel Fischland
Das Dünenmeer Hotel & SPA wurde mit drei von vier Lilien und 17 von insgesamt 20 erreichbaren Punkten ausgezeichnet (Relax Guide 2011)
verbunden mit dem Stranhotel Fischland
Kontakt:
verbunden mit dem Stranhotel Fischland
Kontakt:
Dünenmeer Hotel & SPA
OT Neuhaus
Birkenallee 20
18347 Ostseebad Dierhagen (Halbinsel Fischland-Darß-Zingst)
Telefon: (038226) 501-0
Telefax: (038226) 501-555
Reservierung: (038226) 501-650
Website: http://www.duenenmeer.com
E-Mail: reservierung@duenenmeer.de
Website: http://www.duenenmeer.com
E-Mail: reservierung@duenenmeer.de
Dumm ist nur, dass das Dünenmeer externe Gäste im Spabereich zulässt. Für mich ein Grund, das Hotel zu meiden.
AntwortenLöschenWir sind diese Woche vor Ort und werden zu diesem Thema gerne mal nachfragen. Eventuell sind die "externen Gäste" aber die Gäste aus dem Hotel Fischland. Beide Hotels gehören ja zusammen und sind sozusagen auch eine "Wellness-Einheit".
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